Matthias Rößler

deutscher Ingenieur und Politiker (Sachsen); CDU; Landtagspräsident 2009-2024; MdL 1990-2024; Kultusminister 1994-2002; Minister für Wissenschaft und Kunst 2002-2004

* 14. Januar 1955 Dresden

Herkunft

Matthias Rößler, ev.-luth., wurde am 14. Jan. 1955 in Dresden als ältester von fünf Söhnen eines selbstständigen Gärtnermeisters geboren.

Ausbildung

Nach der Grundschule und dem Abitur (1973) an der Erweiterten Oberschule Romain Rolland (EOS) in Dresden leistete er den Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee (NVA) ab und begann 1975 ein Maschinenbaustudium an der Technischen Universität (TU) Dresden, das er 1979 mit dem Diplom abschloss. Danach arbeitete R. als Forschungsstudent und Assistent bis 1985 an der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden, an der er 1983 auf dem Gebiet der Strömungs- und Modelltechnik zum Dr.-Ing. promovierte.

Wirken

1985 wechselte R. in die berufliche Praxis und war bis 1990 Entwicklungsingenieur und Leiter eines Forschungsteams im Kombinat Lokomotivbau/Elektrotechnische Werke in Hennigsdorf. 1979-1989 führte er zudem Lehrveranstaltungen an der TU Dresden durch und arbeitete seit 1989 an der Akademie der Wissenschaften zu Themen der Grundlagenforschung. 1990 erhielt er die Lehrbefähigung (facultas docendi) für das Fach "Strömungs- und Modelltechnik". Aus dieser Zeit hat R. mehrere genutzte Patente, zudem veröffentlichte er einige wissenschaftliche Publikationen.

Aktiv während der friedlichen Revolution

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